Zeitwohlstand - wie wir anders arbeiten, nachhaltig wirtschaften und besser leben

Autoren: Hartmut Rosa, Niko Paech, Friederike Habermann, Frigga Haug, Felix Wittmann, Lena Kirschenmann
Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.), Oekom Verlag, München 2014

Bei »Zeitwohlstand«  denkt man vielleicht zunächst einmal an Urlaub. Aber Urlaub wovon? Vom Alltag? Von der Arbeit? Vom Stress? Bestimmt. Aber Zeitwohlstand als Urlaub im Dauerzustand? für viele eine eher schauderhafte Vorstellung. Neben unserem Bedürfnis nach Entspannung wollen wir doch auch etwas schaffen, »produktiv sein«.  Hier wird die Frage nach Zeitwohlstand schnell kompliziert aber auch interessant. Genau deswegen startete das Konzeptwerk Neue Ökonomie im Juli 2012 eine Veranstaltungsreihe zu diesem Thema unter dem Motto Arbeit und Wohlstand neu definieren – Politische Diskussion und Vergnügen kommen zusammen . Wir haben Vorträge gehört, hinterfragt und diskutiert. Dazu haben wir vegane Torten gebacken und gleich gegessen, Konzerte gehört und ein fiktives Arbeitsamt besucht. Alle RednerInnen der Vortragsreihe haben für dieses Buch einen Text geschrieben. Hinzu kommen Beiträge der VeranstalterInnen, Spiele und Bauanleitungen und da haben wir es, ein Buch über Zeitwohlstand. (Seite 8)

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„Landflucht“ in Bulgarien

Vrav ist unser erster TID-Übernachtungsort in Bulgarien. Die Grenzpolizei kommt an den Strand und wickelt die Einreise-Formalitäten ab. Von Vrav bis Silistra werden wir über 509 km die gesamte Nordgrenze Bulgariens entlang paddeln. Wir erleben auf der ganzen Strecke eine enorme Gastfreundschaft: an zahlreichen Orten werden wir mit Begrüssungsansprachen, Folklore-Darbietungen, Musik, Ehrungen und Fischsuppe etc. verwöhnt. Und meist ist das halbe wenn nicht das ganze Dorf auf den Beinen, um mit uns zu feiern.

Gleichzeitig ist aber unübersehbar, dass wir einen Landstrich entlangpaddeln, der in Not ist. Zahlreiche Dörfer sind dem Verfall preisgegeben, viele Wege und Gebäude drohen einzustürzen und werden von der Natur rückerobert. Beklemmend sich vorzustellen, welch buntes Landleben hier einst blühte, wie Felder und Gärten bestellt worden sind und Handwerksgeräusche ertönten. Ein hier aufgewachsener Bulgare, der als Ingenieur in den Ballungszentren von Plovdiv und Sofia gearbeitet hatte, bedauert mir gegenüber, wie das Dorf nun ausstirbt, wie er in seinem grossen Elternhaus mit Blick über die Donau vereinsamt … und dass dem Dorf die Zukunft fehle.

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Entlang den Gräben

Kurz vor unserer Abreise im März erhielten wir ein interessantes Buch geschenkt. Jetzt nach unserer Rückkehr komme ich dazu, es zu lesen: Navid Kermani, Entlang den Gräben – eine Reise durch das östliche Europa bis nach Isfahan, C.H.Beck-Verlag, 2018

Navid Kermani ist im Auftrag des SPIEGEL von seiner Heimatstadt Köln durch den Osten Europas bis nach Isfahan, die Heimat seiner Eltern gereist. Am sechzehnten Tag, an der Grenze von Weissrussland zur Ukraine beschreibt er eine Begegnung, die mich in ihrem Gehalt besonders anspricht und deren Fragen mich bei unserem Reiseprojekt auch begleiten:
(S.106) „Nach und nach stellt sich die Illusion ein, die ich sonst nur von fernen Ländern kenne: der erste zu sein, der einen neuen Kontinent betritt. Etwas von diesem Gefühl muss auch den jungen Schriftsteller Andrej Horwath ergriffen haben, der in ein winziges Dorf nahe der Grenze gezogen ist und in einem vielgelesenen Blog von seinem neuen Leben erzählt. Auf dem offenen Feuer hat er Gemüse, Eier und Kartoffeln für uns gekocht.“ ….
(S.110) „Ich sage Andrej, dass es Menschen wie ihn brauche, die gewissermassen übersetzen. Ohne ihn hätte ich, hätten nicht einmal meine Begleiter aus Minsk einen Zugang zu dieser dörflichen Welt am Rande Europas gefunden. … <Ja, aber man muss länger bleiben, wenn man verstehen will> gibt er zu bedenken. <Das stimmt>, antworte ich. <Aber manches versteht man auch erst, wenn man reist, nicht wenn man bleibt.> <Kann sein>, sagt Andrej Horwath, der wegen seiner Ziege immer nur für einen Tag verreisen kann.“

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Gent – eine Stadt pulsiert

Während unseres Workaway-Einsatzes in Belgien verbringen wir ein Wochenende in Gent. Beim Yacht- und Ruderclub finden wir einen passenden kostenlosen Stellplatz; von da aus ist man in rund 30 Minuten zu Fuss in der Innenstadt (mit Google-Maps als Führerin). Diese langsame Art der Annäherung passt uns ganz gut, so kriegen wir bereits etwas mit vom „normalen Leben“ in dieser Universitätsstadt. Unübersehbar die vielen Studenten, jungen Menschen, Kinder, Mütter und Väter mit Cargo-Bikes – voller Gepäck, Marktgemüse und kleiner Knirpse. Aber auch ältere Menschen mit Rollatoren oder Hündchen, im Gespräch auf der Gasse; die Stadt macht uns von Beginn weg einen lebhaften, geselligen und relaxten Eindruck. Und dann die vielen kreativen Fassaden, die liebevollen Details an den Hauseingängen, die sichtbare Liebe für Flohmärkte und gebrauchte Artikel: aus Tasse und Unterteller etwa wurde ein persönlicher Vogel-Futterplatz über dem Türeingang.

Viele junge Restaurants, viele Lokale mit (ausschliesslich) vegetarischem Angebot, viele Tischchen auf der Strasse. Einige Lokale werben mit Foodsharing, meinen damit aber offensichtlich nicht das kostenlose Teilen von Mitgebrachtem oder das kostengünstige Gericht aus Lebensmitteln, die vor dem Ablaufdatum stehen. Hier meint Foodsharing, dass an einem grossen Gemeinschafts-Tisch gegessen wird und dass es zum Konzept gehört, voneinander bzw. vom Teller der Nachbarn zu probieren.

Das touristische Gent ist bunt, laut und voll wie in vielen anderen Städten auch. Die gemütlichen Hausfassaden, das verwinkelte Stadtbild und die zahlreichen Kanäle lassen aber eine besonders heimelige Stimmung entstehen; mir kommt es zuweilen vor wie in einer grossen übervollen Stube. Und das allgegenwärtige Wasser lässt einen unweigerlich an Venedig denken, nur kleiner, überschaubarer … und schöner.

Die malerischen Winkel, die vielen geschichtsträchtigen Gebäude und die gemütlichen Bierlokale lohnen einen Rundgang auf jeden Fall. Wenn der Besuch – wie bei uns – auf einen schönen Vorsommer-Samstag fällt, dann ist es besonders lebhaft. So schätzen wir es, am vergleichsweise stillen Sonntagvormittag ein zweites Mal durch die relativ leeren Gassen zu schlendern. Diesmal nähern wir uns von Süden her und besuchen vor allem jene Punkte, die am Rande der historischen Altstadt oder gar etwas ausserhalb liegen. Hier glauben wir, dem gewöhnlichen und wirklichen Gent zu begegnen: Flohmarkt entlang einer alten und mit endlosen Graffitis besprayten Klostermauer; Boule-spielende Männer, Spielplätze mit Kinderlachen, junge Leute die in einer Parkanlage ein grosses PicNic vorbereiten, Quartier-Plätze mit Urban-Gardening-Einrichtung, eine Klosterruine als interkultureller Begegnungs- und Konzertort, Kanäle mit fest verankerten Wohnschiffen (und auf diesen idyllische Gärtchen, Liegestühle, Hängematten und Tibetfähnchen), ein Bücher-Tauschmarkt, Gartenbeizen. Und zwischen all dem viele Menschen zu Fuss, mit Kinderwagen, mit dem Velo unterwegs. Ein Ort zum Wohlfühlen.    

Gent in Bildern

Wenn man von Gent spricht, dann ist der Ausdruck der „Gentrifizierung“ nicht weit. Ich wollte das mal genauer wissen und fragte bei Wikipedia nach: Als Gentrifizierung (von engl. gentry „niederer Adel“), auch Gentrifikation, im Jargon auch Yuppisierung, bezeichnet man den sozioökonomischen Strukturwandel großstädtischer Viertel durch eine Attraktivitätssteigerung zugunsten zahlungskräftigerer Eigentümer und Mieter als vorher und deren anschließenden Zuzug. Aus <https://de.wikipedia.org/wiki/Gentrifizierung>

Gentrifizierung hat also etymologisch gesehen nichts mit der Stadt Gent zu tun, was nicht heissen will, dass diese Stadt davor gefeit wäre. Die erfolgreiche Modernisierung und Vitalisierung einer Stadt bringt wohl zwangsläufig solche marktliberale Tendenzen mit sich. Der hohe Anteil an Studenten und studentisch geprägten jungen Familien mag dem vielleicht ein wenig entgegen wirken. Hoffentlich.

Klein aber fein – und ein starker Hauch von Welt …

In Montsoreau an der Place du Mail trafen wir am Sonntag zufällig auf den Salon de thé „Le2“. Teestube, dezente Jazz-Musik, sehr persönlich eingerichtet; in der Galerie im Nebenraum wird ein indischer Maler ausgestellt – und wunderschöne ausgewählte Produkte, Schals und Schmuck, sind zum Verkauf. Da liegt es natürlich auf der Hand nachzufragen: Richard, der Inhaber, hat – nach vielen Jahren als Projektingenieur im Ausland und besonders in Indien – sich nach der Pensionierung hier „zur Ruhe gesetzt“ und tut jetzt nur noch was ihm Spass macht. Eine sehr angenehme und inspirierende Atmosphäre!

Gedanken bei der Arbeit (bzw. beim Tätigsein)

Renata hat die Gartenbeete und Kieswege vor dem Schloss gejätet. Und ich (Christoph) hatte derweil mehrere hundert Meter Alleebäume und Hecken mit der Motorsense ausgemäht. Das füllte die vier vergangenen Tage komplett (zumindest wenn man diese Arbeiten mit der hierzulande legendären Schweizer Gründlichkeit ausführt). Die Arbeit geht zuweilen in den Rücken; draussen zu arbeiten, mit Natur und Erde in Kontakt zu sein und am Ende des Tages zu sehen, was man geleistet hat, macht aber eindeutig Spass.

Bloss, wenn ich den Eingang um den in den Kalkfelsen gehauenen Weinkeller ausmähen soll, und mir der Kellermeister erklärt „heute sei er der Chef!“, dann sträubt sich (immer noch) etwas in mir. Sei’s denn, aber ich arbeite ja grundsätzlich freiwillig, bestimme selbst und brauche definitiv keinen Chef. „la vie est un piège“, das Leben ist eine Falle …. philosophiert er sogleich, und tatsächlich hat er mich damit an einem wunden Punkt erwischt.
Ich möchte grundsätzlich mit einem „copain“ freundschaftlich zusammenarbeiten, kann mich selbst motivieren (wenn mir das gemeinsame Ziel einleuchtet) und möchte mein eigener Herr und Meister sein und bleiben.

Das führt mich in dieser Ambiance mit aristokratischer Geschichte unweigerlich zur Erinnerung an Madame deMeuron, die legendäre Berner Patrizierin. Ihre berühmte Anrede „Syt der öpper oder nämet der Lohn?“ („Sind Sie jemand, oder beziehen Sie Lohn?“) ist da sehr vielsagend. Existenzrecht und Würde scheint (war) den Einen per Geburt gegeben, die andern mussten ihre Existenzberechtigung mit Lohnarbeit abverdienen.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr scheint mir dies eine verkappte oder moderne Form der Sklaverei zu beschreiben. Ja, wie oft ist die Angst um Einkommen und Existenzsicherung der Grund, weshalb auch an sich ungeliebte oder nicht wirklich überzeugende Arbeiten ausgeführt werden, häufig verbunden mit stillem Groll und einem Klumpen im Bauch.

Einmal mehr meine ich, dass menschliche Würde eigentlich automatisch und per Geburt gegeben ist. (vgl. etwa die Würdekompass-Gruppen, die auf Initiative von Gerald Hüther am Entstehen sind). Daraus folgt das Recht auf Existenzsicherung (bedingungsloses Grundeinkommen) und das Recht eines jeden Menschen, seine Kreativtät, seine Arbeitskraft und seinen Idealismus grundsätzlich freiwillig einzusetzen. Das ist (oder wäre) dann gemeinsames Arbeiten auf Augenhöhe, Soziokratie oder wie man dem auch immer sagen will. Ein dickes Plädoyer für die Freiwilligkeit.

Die bereits erwähnte Madame deMeuron sah dies pragmatisch(er): „Im Himmel sy mir alli glych, aber hie uf Ärde herrscht Ordnig.“ („Im Himmel sind wir alle gleich, aber hier auf Erden herrscht Ordnung.“). Das mag zu ihrer Zeit und aus ihrer Perspektive ja so gewesen sein; zum Glück aber sind wir wieder einige Jahrzehnte weiter in der gesellschaftlichen Entwicklung!

Im Lande der (R)evolution

Vielleicht kommt es doch nicht ganz von ungefähr, dass wir uns vor vier Jahren beim Kauf unseres Camping-Cars für den „Globecar (R)Evolution“ entschieden hatten. Tatsächlich hat der Name schon damals bei mir alte Sympathien hervorgerufen. Eine gewisse Faszination für alles Unkonventionelle hat mich schon immer begleitet. Kommt dazu, dass in diesem Begriff nicht nur von der (oft negativ konnotierten und oft mit Gewalt verbundenen) Revolution die Rede ist, sondern auch gleichzeitig von der Evolution, der immerwährenden und notwendigen Entwicklung (oder Ent-wicklung). Alles ist Bewegung, alles ist Veränderung – und so gesehen ist alles in Entwicklung, auch wenn manchmal vermeintliche Rückschritte augenfällig sind.

Heute – beim Ausmähen der rund dreihundert Meter langen Kastanien-Allee des Schloss-Weingutes – gingen mir viele Gedanken durch den Kopf; einige davon haben mir wohl einen neuen Zugang zu den Grundsätzen der französischen Revolution verschafft.

Liberté – Egalité – Fraternité

Die Gleichheit (égalité) setze ich nun einfach mal voraus. Ob Weinbauer, Schlossbesitzer oder freiwilliger Workawayer, wir alle haben unterschiedliche Hintergründe, unterschiedliche Lebenswege, Erfahrungen und Lebens-Aufgaben. Oft wissen wir gar nicht, welche davon sich hinter dem Gesicht eines Gegenübers verbergen. Gleichheit und Gleichwertigkeit gilt für mich einfach ganz grundsätzlich.

Die Brüderlichkeit (fraternité) und sinngemäss natürlich die Geschwisterlichkeit leben wir konkret mit unserem Workaway-Einsatz: etwas Zeit verschenken, in andere Lebenswelten eintauchen und ganz praktisch mit anpacken. Derzeit gibt es ja gerade wieder einige neurobiologische Studien und Filme, die die These untermauern, dass Menschen grundsätzlich auf Altruismus gepolt seien. Ja tatsächlich, es macht Spass, etwas Sinnvolles (Not-wendiges) zu tun, irgendwo mitzuwirken und dabei zu spüren, dass der eigene Einsatz geschätzt wird und jemandem tatsächlich Freude bereitet.

Und über all dem die Freiheit (liberté), in meinem Fall die grandiose und unermesslich wertvolle Freiheit, einfach das zu tun was Spass macht, mich dort einzusetzen wo ich unmittelbar Sinn stiften kann …. und mich auch zu verabschieden, wenn mir diese zentralen Bedingungen meiner selbst nicht mehr gegeben scheinen. Wer Zeit und Arbeit verschenken kann, ist tatsächlich „sein eigener Herr und Meister“.

Ob solcher Gedanken kommt mein Idealismus bereits wieder in Fahrt; wann wohl kommt es in der Schweiz zu einer zweiten Abstimmung über das „bedingungslose Grundeinkommen“? Ich meine zu erahnen, dass dies eine zentrale Grundlage von „Liberté – Egalité – Fraternité“ und damit tatsächlich (r)evolutionär sein könnte.

Tomorrow – die Welt ist voller Lösungen

Genug der zahllosen Schreckens-Meldungen, die bloss unsere Ohnmacht verstärken. Genug der Katastrophen-Berichte und Umweltskandale, nach deren Kenntnisnahme „Otto Normalverbraucher“ wieder zur Tagesordnung übergeht. Mich stimmt sehr hoffnungsvoll, dass zahlreiche junge Menschen den Ernst der Lage erkennen und sich betreffen lassen. Und dass zahlreiche Menschen ihre Prioritäten neu justieren: Zeit statt Geld, Rücksichtnahme statt „über den Tisch ziehen“, Teilen statt Besitzen. Es ist Zeit, den destruktiven Mechanismen des kapitalistischen Ein-Wert-Prinzips (Profit über Alles) wieder menschliche Werte und Würde entgegenzustellen.

Tomorrow- die Welt ist voller Lösungen (Frankreich 2015, zu Website und Trailer)
Als die Schauspielerin Mélanie Laurent („Inglourious Basterds“, „Beginners“) und der französische Aktivist Cyril Dion in der Zeitschrift „Nature“ eine Studie lesen, die den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40 Jahren voraussagt, wollen sie sich mit diesem Horror-Szenario nicht abfinden. Schnell ist ihnen jedoch klar, dass die bestehenden Ansätze nicht ausreichen, um einen breiten Teil der Bevölkerung zu inspirieren und zum Handeln zu bewegen. Also machen sich die beiden auf den Weg. Sie sprechen mit Experten und besuchen weltweit Projekte und Initiativen, die alternative ökologische, wirtschaftliche und demokratische Ideen verfolgen. Was sie finden, sind Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit. Und die Gewissheit, dass es eine andere Geschichte für unsere Zukunft geben kann.

Ein absolut sehenswerter, positiver und ermutigender Film.

Just do it …. wie Initiativkraft die Welt verändert

… im Kleinen wie im Grossen.

Es gibt Momente im Leben, die Einen aus der gewohnten Bahn werfen. Es gibt Menschen, die ob solcher Erfahrungen verzweifeln oder gar zerbrechen. Und es gibt die Anderen, die an solchen Ereignissen erstarken, sich auf ihre eigene Würde besinnen, ihre Prioritäten neu ordnen und – „jetzt erst recht“ – anders tätig werden.

Erstaunlich was passiert, wenn einer sein Wohnzimmer öffnet, einige persönliche E-Mails verschickt und zu einem privaten Filmabend lädt, bei dem es um konkrete, tatkräftige und mutige Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung unserer Erde geht. Fünfzehn Menschen, die sich bisher nicht kannten, kommen „zu-fällig“ zusammen, bringen ein buntes und sehr schmackhaftes „Teilete-Buffet“ zustande – komplett selbstorganisiert -, teilen ihre Sorgen und Hoffnungen über den Zustand der Welt — und gehen inspiriert und mit neuer Tatkraft nach Hause, in erneutem Bewusst-sein. Und erfüllt von der positiven und ermutigenden Botschaft des absolut sehenswerten Films „Tomorrow – die Welt ist voller Lösungen“.
Just do it. Herzlichen Dank, Christian, für Deine Initiative und Gastfreundschaft.