Pioniere auf Schloss Blumenfeld

Tatsächlich eine auf- und anregende Zeit: Die Pandemie bzw. die damit verbundenen Reise-Einschränkungen bereiten uns schon seit geraumer Zeit eine gewisse Spannung. Die DL-Schlaufe (April-Mai) hatten wir bereits gecancelt und für die Zeit nach August sehen wir die Reisemöglichkeiten bislang auch eher skeptisch. Da eröffnen sich mit einer gesunden Portion Neugier und Flexibilität mitunter auch neue Möglilchkeiten. … Ja, wir haben trotz Ruhestand nochmals eine Bewerbung abgeschickt. Das leerstehende Schloss Blumenfeld, nahe der Schweizer Grenze hinter Schaffhausen im Hegau, sucht 20 Pionierinnen und Pioniere … wir sind dabei.

Das 6-monatige Projekt „Summer of Pioneers im Schloss Blumenfeld, Tengen“ wird für uns zur etwas anderen Workaway-Erfahrung, in einem „Pop-up“-Projekt ohne Vorgaben, in grösserer Gruppe (20) und längerer Dauer, und dies keine 10km von der CH-Grenze entfernt. Das Projekt läuft vom 18.Juni bis Ende 2021.
Mehr zum Tengen-Projekt und zum organisierenden Verein Kodorf

Wiedermal ne Zufallsgeschichte fällig? Theresia, unsere Workaway-Kollegin vom November 2020 bei Antonio in Apulien, schrieb am 02.05.2021 im Whatsapp: „also jetzt kommt was ganz verrücktes: ich habe gerade rausgefunden, dass ihr vor kurzem meinen besten freund in tengen kennengelernt habt 😅 michi von der filmakademie ludwigsburg! der konnte sich auch gleich an euch erinnern, weil er euch so sympathisch fand! Ich kann gar nicht fassen, wie klein die welt dann doch oft ist 🤣“.

Und unsere ursprünglichen Reisepläne? Den Süden werden wir somit erst danach (hoffentlich ohne grössere Reisebeschränkung) und in umgekehrter Richtung anpeilen, z.B. im Jan/Feb 2022 mit der Fähre von Genua nach Tanger (MAR) und dann durch den Frühling via Spanien-Portugal zurück.
Doch wie sagte es Blaise Pascal: „Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen.“ Oder wie mein marrokanischer Freund Abdessalam sagen würde: „Inshallah!“, so Gott will, wir werden sehen! Oder in der säkularen Version von Karl Valentin: „Schaun ma mal, dann segn ma scho.“

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